Aktuelles der CSU Bernau-Hittenkirchen

Aktivitäten und aktuelle Informationen des CSU Ortsverbands Bernau-Hittenkirchen


Der Mensch im Mittelpunkt

Klare Worte fand Staatminister Klaus Holetschek, MdL, im Trachtenheim Hittenkirchen zur momentanen politischen Lage. Der Staatsminister für Gesundheit und Pflege war der Einladung des Gewerbevereins und des CSU-Ortsverbandes gefolgt und nach Hittenkirchen gekommen. Ursprünglich wäre seine Festrede für das Bierzelt am Laurenzimarkt geplant. Da aber dieses Jahr kein Festwirt für das Zelt gefunden werden konnte, wurde die Veranstaltung mit Holetschek kurzfristig ins Trachtenheim Hittenkirchen verlegt.

Die Welt habe sich verändert durch die Pandemie, so Ortsvorsitzende Biebl-Daiber und Gewerbevereinsvorsitzender Alois Müller bei der Begrüßung. Holetschek ging ausführlich auf den Notstand in der Pflege ein. Man müsse umdenken, wieder an den Menschen denken, der im Krankenhaus liegt und nicht nur das Aktenzeichen sehen und ihn nach der Abrechnung behandeln. Die Bürokratie müsse hier deutlich zurückgefahren werden. „Die Pandemie ist eine Krise, die wir als Chance nutzen können! Wir brauchen viel weniger Bürokratie, sondern viel mehr Beinfreiheit!“, so der Minister. „Wir müssen zu Maß und Mitte zurückfinden, wir können nicht alles regulieren!“ Schließungen dürfe es nicht mehr geben, sagte der dem Gewerbe zu. Gewerbe und Mittelstand seien die Basis unserer Wirtschaft. Wirtschaftsminister Habecks erst kürzlich gefallene Äußerungen in einer Fernsehrunde zum Thema Insolvenz seien untragbar gewesen. Wir brauchen klare Perspektiven in dieser Zeit, in der die Energiepreise ins Unermessliche steigen. Die Steuern müssten runter und es müsse ein Deckel drauf! Nur so könnte man den Unternehmen wieder eine Sicherheit vermitteln, damit sie weiterarbeiten und vor allem sicher planen können! Und auch fand Klaus Holetschek klare Worte zum geplanten Bürgergeld: Arbeit müsse sich lohnen. Es muss eine klare Differenz geben zwischen dem, der jeden Tag aufsteht und arbeiten geht und zwischen dem, der dies nicht mache! Während im Land große Probleme anstünden, beschäftige sich die Regierung mit der Legalisierung von Cannabis oder Gendersternchen!

Biebl-Daiber griff in ihren Dankesworten die Energiepolitik auf. „Wir sind in einer ernsten Lage und müssen Energie einsparen. Das wird uns bei den momentanen Strom- und Gaspreisen gerade sehr bewusst!“ Mit einem Zwinkern überreichte sie dem Gesundheitsminister neben Spirituosen und der Chronik des Chiemgau-Alpenlandes einen wassersparenden Duschkopf – made in Bernau von der Firma Jell.