Am Seeufer erfreute Chiemseefischer Anton Lackerschmid sen. zusätzlich noch mit seinem Wissen und Geschichten rund um den See und das Strandbad. Organisiert hatte die beiden Spaziergänge die CSU Bernau-Hittenkirchen. „Zukunft kann man nur gestalten, wenn man auch die Vergangenheit kennt“, so Biebl-Daiber. Deshalb sei es wichtig, sich auch mit der Historie unseres Heimatortes zu beschäftigen. Während im Ortskern die Tour bei den Römerfunden am Haus des Gastes begann, direkt durch die Ortsmitte führte und bei den Griechen an der Schule endete, führte die Tour am Seeufer vom Strandbad bis zum ehemaligen Rasthaus, jetzt Medical Park Chiemseeblick. Für viele neu: „Das Strandbad entstand um 1900 herum durch eine „Tieferlegung“ des Chiemsees, weil man die Anwohner vor Hochwasser schützen musste“, so Anton Lackerschmid. Altbürgermeister Lenz Steindlmüller erzählte von der Entwicklung der Freizeitanlagen am See. Das sei nur möglich gewesen, weil hier viele ehemalige Bürgermeister gutes Verhandlungsgeschick gezeigt hätten und so sei Bernau jetzt von allen Chiemseegemeinden die Gemeinde, die über die größten Flächen am See verfüge.  Zuletzt konnte nach 2003 nach dem Abzug der Amerikaner noch der alte Dampfersteg und zusätzliches Areal erworben werden, das heute als Erholungsraum dient. „Genau dort müssen wir jetzt ansetzen“, beendete Irene Biebl-Daiber den Spaziergang. „Wir haben viele Möglichkeiten hier am See. Das Strandbad ist aber in die Jahre gekommen und muss saniert werden und auch der alte Dampfersteg zerfällt zusehends. Wir haben uns als CSU-Fraktion seit 2017 für eine Bestandssicherung des Steges eingesetzt und werden dies auch weiter machen!“