Aktuelles der CSU Bernau-Hittenkirchen

Aktivitäten und aktuelle Informationen des CSU Ortsverbands Bernau-Hittenkirchen


CSU im Dialog – Großer Diskussionsbedarf zum Thema Priener Straße/ Egartnerstraße

Rund 25 Leute waren zur Veranstaltung „CSU im Dialog“ gekommen. Die Plätze im Wintergarten des Restaurants Sportiv reichten diesmal zum ersten Mal gar nicht mehr aus. Orts- und Fraktionsvorsitzende Irene Biebl-Daiber zeigte sich äußerst erfreut über diese positive Entwicklung.

Als kurzen Impuls stellte Biebl-Daiber die aktuellen Themen der Gemeindepolitik vor: Der Wohnmobilstellplatz müsse erneut ausgeschrieben werden, zum Thema Mittagsbetreuung wurde durch einen Antrag der CSU – Fraktion im Gemeinderat ein runder Tisch erwirkt, an dem nun alle Betroffenen zusammenkommen. „Nur so kann man miteinander eine vernünftige Lösung finden, mit der alle leben können“, so Biebl-Daiber, „Gespräche unter Zweien nützen da nichts!“. Auch stellte Biebl-Daiber den Antrag der CSU vor für eine Bedarfsumfrage zum bezahlbaren Wohnraum. „Wir arbeiten bei dem Thema sehr gut mit der SPD zusammen, so muss das in der Kommunalpolitik auch sein, denn nur miteinander können wir für Bernau etwas erreichen!“ Es sei gut, dass die Bedarfsumfrage jetzt gestartet worden sei, man müsse jetzt anpacken, bezahlbaren Wohnraum für die Bernauer Bürger und Familien zu schaffen. Das Interesse sei groß, das habe die Veranstaltung im Januar zusammen mit der SPD gezeigt. Übrigens werde der Grund keineswegs an Wohnbaugenossenschaften verschenkt, wie es bei den Bernauer GRUENEN heißt. Auch die Genossenschaften müssten – im Falle, dass man sich für sie als Partner entscheidet – den Grund entweder kaufen oder per Erbpacht bezahlen, so Biebl-Daiber. Die Wohnbaugenossenschaften könnten aber auch nur rein als Träger fungieren und dann könne das Grundstück samt Wohnungen im Besitz der Gemeinde bleiben.

Viele Fragen und großen Diskussionsbedarf gab es beim Thema Egartnerstraße. Sascha Klein und Donat Praßberger waren sich einig, dass die dortigen Parkplätze auf keinen Fall weniger werden dürften – sie würden dringend gebraucht wegen des dort ansässigen Gewerbes. Narda Feitl, Anwohnerin der Egartnerstraße, sprach sich gegen eine komplette Sperrung aus – die Anwohner müssten dann einen weiten Umweg fahren, da wäre eine Spielstraße oder eine verkehrsberuhigte Möglichkeit eine bessere Lösung. Thomas Deinzer meinte, dass der Radweg an der Priener Straße wichtiger sei als die Sanierung der Egartnerstraße. Dass zwar als erstes die Ampel kommen und der Umgriff gestaltet werden muss, war für alle Anwesenden kein Punkt zur Diskussion. Man schloss sich aber generell Deinzers Meinung an, dass zuerst der Radweg an der Priener Straße und zwar nach Möglichkeit das äußerste und für die Radfahrer gefährlichste Stück zu priorisieren sei. Im Ort seien die Radfahrer noch einigermaßen geschützt, aber zwischen dem letzten Haus und dem Gewerbegebiet an der Theodor – Sanne – Straße sei für Radfahrer und Fußgänger die gefährlichste Stelle, besonders, wenn sie die Priener Straße überqueren müssten. Weiter wurde angeregt, zu prüfen, ob nicht wie beim Pendlerparkplatz eine Verrohrung statt eines Brückenbaus stattfinden könnte. Da könne man eventuell Kosten sparen, so Donat Praßberger.

Gerhard Jell, der die Fragen- und Diskussionsrunde leitete, fasste zusammen, dass der Radweg an der Priener Straße auf jeden Fall Priorität haben sollte vor der Sanierung der Egartnerstraße. Der Umgriff der Ampel sollte natürlich schnellstmöglich gestaltet werden, sobald die Ampelanlage aufgebaut sei. „Für den Radweg nehmen wir mit“, so Jell, „dass wir klären sollten, ob wir diesen auch von außen nach innen bauen können und somit das für die Radfahrer gefährlichste Stück zuerst herstellen können, um die Radfahrer an der Stelle zwischen dem letzten Haus der Priener Straße und Theodor- Sanne-Straße zu schützen.“